Craniosacraler Rhythmus & Im Einklang sein

17.06.2016 11:50

Es geht nicht nur darum, dass der Craniosacral-Rhythmus durch eine Behandlung in seinen Qualitäten ausgeglichener wird, sondern als Therapeutin aus der Upledgerschule geht es mir vor allem um die dadurch erzielten, durch wissenschaftliche Studien bereits belegten Folgewirkungen wie verbesserte Selbstregulation des gesamten Organismus, besseres Fließen und vermehrter Austausch aller Körperflüssigkeiten, sowie mehr Wohlbefinden und Tiefenentspannung (!). Durch den nonverbalen wie abschliessenden verbalen Dialog erleben bzw. machen sich meine KlientInnen die Veränderungen bewusst und können sie als neue Wahrnehmungen verankern. Die sanfte Lösung von Anspannung,  das Sich-einschwingen und Mit-ein-ander-schwingen eröffnet den Zugang zu mehr Lebensenergie und das Gefühl von 'IM EINKLANG MIT SICH SELBST SEIN'. Wichtig wie erfüllend ist für mich als behandelnde Person, dass ich selbst ganz achtsam werde, langsam und entspannt bin. Ich höre zu, warte, vertraue, bis ich die stillen langsamen Bewegungen und deren innewohnende Kraft wahrnehmen darf. Ich lausche und staune. IN DER STILLE LiEGT DIE KRAFT.

Die Craniosacral- Therapeutin verwendet eine leichte Berührung - im Allgemeinen nicht mehr als fünf Gramm - um eventuelle Restriktionen im Craniosacralen System festzustellen und zu behandeln. Dieses wird durch die Beobachtung des Craniosacralen Rhythmus an sämtlichen erreichbaren Stellen des Craniosacralen Systems erreicht. Die Bewegung kann van jeder Körperstelle gefühlt werden. Die positiven Effekte der Craniosacralen Therapie sind zum größten Teil auf die natürlichen selbstkorrigierenden Aktivitäten des Körpers zurückzuführen. Diese sanfte manuelle Behandlungsmethode unterstützt so auf einfache Weise die körpereigenen Kräfte innerhalb des Craniosacralen Systems bei der Lösung von Restriktionen. Es wird das innere Milieu vom zentralen Nervensystem verbessert und der Körper in seinen Möglichkeiten zur Selbstheilung gestärkt.

Der Begriff „Craniosacrales System“ beschreibt die Strukturen, die mit dem Liquor Cerebrospinalis in Kontakt kommen. (Upledger 1991, 1996). Nach dieser Definition besteht es aus folgenden Bestandteilen: den Meningealmembranen, den Knochenstrukturen, an denen die Meningealmembranen befestigt sind, den bindegewebigen Strukturen, die eng mit den Meningealmembranen verbunden sind, der Cerebrospinalflüssigkeit, sowie den Strukturen, die zur Herstellung und Resorption und als Speicher der Cerebrospinalflüssigkeit dienen (Upledger & Vredevoogd 2000). Das craniosacrale System ist damit die Umgebung, in der sich das zentrale Nervensystem befindet. Neben den Gehirn- und Rückenmarkshäuten mit ihren Knochen- und Weichteilverbindungen sind das die Strukturen, die der Herstellung, Zirkulation und Resorption des Liquor Cerebrospinalis dienen. Dieses System stellt ein Milieu zur Verfügung, in dem die Funktionsfähigkeit des Gehirns und des Rückenmarks sichergestellt wird. Von großer Bedeutung sind die Verbindungen des craniosacralen Systems mit dem restlichen Körper. Über die genannten knöchernen oder bindegewebsartigen Strukturen werden Informationen aus dem Körper aufgenommen und in das craniosacrale System übertragen und umgekehrt aus dem craniosacralen System in den Körper vermittelt. Diese Wechselwirkung ist für den Behandlungsansatz von besonderer Bedeutung.


 

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